Entstehungsgeschichte von Zahlbach

Informationen und geschichtliches zum Gemeindeteil Zahlbach.

1303 Erste Erwähnung von Zahlbach als "Zagelbach" im ersten Lehenbuch des Hochstifts Würzburg
1318 Erwähnung als Tagelbach, aus Würzburger Lehenbuch 1
1330 Erwähnung als Zailbach, bei Bechstein
1346 Erwähnung als Zanlbach, Würzburger Lehenbuch 4
1330 in diesem Jahr stimmte das Kloster Frauenroth einem Rückkauf von Einkünften in Zahlbach von 8 Pfund Heller zu, die Heinrich von Henneberg-Aschach um die zehnfache Summe auslöst. Um dieses Geschäft tätigen zu können, verpfändet der Graf andere Einkünfte in Stralsbach und Retzbach, sowie Einkünfte von den Leibeigenen Urowien in Zahlbach und von Conrad Lower in Burkardroth
1510 kommt es zu einem Vertrag zwischen den Dörfern Burkardroth, Wollbach und Zahlbach. Dabei fällt es auf, dass die Gemeinden Burkardroth und Zahlbach sich als eine Partei gruppierten und Wollbach eigene Interessen vertrat. In diesem Vertrag vereinbarten die drei Gemeinden die Termine und den Triebweg für den Viehtrieb in den Salzforst. Da dabei auch die Klosterflur in Mitleidenschaft gezogen wurde, hat man sich mit der Äbtissin Ursula auf Schiedsmänner geeinigt
1525 im Bauernkrieg nehmen Zahlbacher Bauern an der Erstürmung von Schloss Kilianstein auf dem Sodenberg teil und wurden nach der Niederschlagung des Aufstandes unter dem Amt Aschach am 5. Juli 1525 nach Münnerstadt zur Huldigung befohlen. Dabei mussten in einer Verschreibung, die Schultheißen, Dorfschaften und alle 17 zum Amt Aschach gehörigen Dörfer geloben, "In Zukunft an die Weisungen der hl. Kirche zu halten, den Bischof als rechtmäßigen Landesherrn anzuerkennen und ihm ohne Weigerung Steuern und Dienst zu leisten, alle Gebote und Verbote zu beachten und getreulich danach zu leben". Außerdem wurden sie herangezogen, um die Schlösser Aschach und Trimburg wieder aufzubauen. Die Burg Botenlaube wurde nicht wieder aufgebaut.
1525 Zahlbach gehört zum Centgericht Aschach und stellt dort einen Schöffen
1528 Erwähnung als Zollbach, Würzburger Urkunden XXX IIhaben
1587 am Allerheiligentag wird der Ort Zahlbach von der Filialkirche Stralsbach, die der Pfarrei Bad Kissingen untersteht, abgetrennt und der Pfarrei Burkardroth zugeteilt
1602 Erwähnung als Zaalbach
1631 Erwähnung als Zalbach, Würzburger Urkunden, Salbuch 10
1632 der 30-jährige Krieg berührt auch Zahlbach, im Raum Burkardroth-Aschach soll zu dieser Zeit ein Gefecht stattgefunden haben
1669 die Centscheune in Zahlbach, wahrscheinlich am heutigen Döllengraben errichtet, wird anscheinend von den Bürgern angezündet. Daraufhin wird von ihrem Pächter, Valentin Heuß von Eußenheim aus Kissingen, außerdem Verwalter des Klosters Frauenroth, das Lehen an seinen Besitzer "Johann Philipp dem hochwürdigsten Fürsten des Heiligen Stuhls zu Mainz, Erzbischof, des hl. Röm. Reichs, Germaniens Erzkanzler und Kurfürsten, Bischof zu Würzburg und Worms und Herzog von Franken" zurückgegeben
1670 bei einem Großbrand am 14. August sind ca. 50 Gehöfte, fast der ganze Ort, abgebrannt
1695 Erste Erwähnung als Zahlbach, Würzburger Urkunden, Salbuch 16, (Dorfordnung)
1789 am 11. 07. 1784 tritt der Jude Mardochäus Abraham aus Oberstreu in Würzburg zum kath. Glauben über, sein Taufpate wird Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Er nimmt dessen Namen an und heißt nun Franz Ludwig Ehrenberg. Am 28. Juni 1789 heiratet er eine Katharina Voll aus Wollbach und bezieht mit ihr die spätere Hs. Nr. 3 (am Stützle 10) in Zahlbach. Aus der Ehe entstehen 6 Söhne und 2 Töchter und er wird hiermit zum Stammvater der Sippe Ehrenberg
1804 in Zahlbach, auch in der Pfarrei Burkardroth, werden Hausnummern eingeführt
1851 Johann Faber gründet in der Lohmühle in Zahlbach einen Sägewerkbetrieb
1870 13. Januar, Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Zahlbach
1883 Johann Michael Schmitt und seine Frau Theresia, geb. Wehner aus Zahlbach 75, (Forstmeisterstraße 65) stiften mit einer Spende von 2 400 Mark das alljährlich stattfindende Armenseelenfest, das 1883 zum erstenmal stattfindet.
1886 Gründung der Kinderbewahranstalt Burkardroth-Wollbach-Zahlbach. Nachdem sich die Ortschaften Burkardroth und Wollbach von der Finanzierung zurückgezogen hatten, entschied sich die Gemeinde Zahlbach alleine für den Bau der Kinderbewahranstalt, die am 1.6.1887 von Bürgermeister Franz Ehrenberg feierlich eröffnet wurde.
1886 auf Ansuchen des Vorsitzenden des Eisenbahnkomitees, Herrn Pfarrer Frey von Burkardroth, wird zu den Projektierungskosten für die angestrebte Lokalbahn "Bad Kissingen - Burkardroth" aus der Gemeindekasse Zahlbach ein Betrag von 200 Mark einstimmig genehmigt
1889 Gründung des Gesellschaftsvereins "Fidelia" Zahlbach
1889 Gründung des ersten Darlehenskassenvereins
1891 Gründung des Gesangvereines "Liedertafel" Zahlbach
1891 Gründung des "Lesevereins" Zahlbach
1900 Kaspar Ehrenberg, Zahlbach 59, wird zum Bürgermeister gewählt und bleibt 24 Jahre im Amt
1901 Gründung des Rhön-Radler-Clubs Burkardroth-Zahlbach
1906 auf Ansuchen des Vorsitzenden des Eisenbahnkomitees, Herrn Pfarrer Frey von Burkardroth, wird zu den Projektierungskosten für die angestrebte Lokalbahn "Niederlauer - Burkardroth" aus der Gemeindekasse Zahlbach ein Betrag von 100 Mark einstimmig genehmigt
1907 Bau der Volksschule in Zahlbach, Auflösung des Schulsprengels mit Burkardroth. Lehrer Johann Viktor Müller (1908 - 1917) wird der erste Schulleiter
1908 Planung der ersten Zusammenlegung mit den Orten Burkardroth-Wollbach und Frauenroth. Bürgermeister Kaspar Ehrenberg lässt protokollieren: "Die Gemeinde Zahlbach will ihre Selbstständigkeit auch für fernere Zeiten wahren"
1909 am 2. Mai wird von den Gemeinderatsmitgliedern unter Bürgermeister Kaspar Ehrenberg einstimmig beschlossen, zu den Projektierungskosten der angestrebten Lokalbahn "Brückenau - Bad Kissingen über Burkardroth aus der Gemeindekasse Zahlbach die Summe von 200 Mark zu genehmigen
1912 Wasserleitungsbau unter Bürgermeister Kaspar Ehrenberg
1914 Theresia Heilmann, Zahlbach 91, (am Döllengraben 8) spendet für die Pfarrkirche Burkardroth eine neue Bronzeglocke im Wert von 3 000 Mark
1914 Errichtung der ersten Kraftpostlinie Bad Kissingen-Stangenroth durch Zahlbach
1914 Franz Grom aus der Schafmühle will mit einem Wasserkraftwerk Strom für die gesamte Pfarrei Burkardroth erzeugen. Der 1. Weltkrieg verhindert das Unternehmen
1917 Lehrer Anton Mayer (in Zahlbach von 1917 - 1925) wird Schulleiter
1920 Einführung der elektrischen Energie, Gründung der Überlandwerk Vorderrhön GmbH. unter Vorsitzenden Kilian Höchemer. 101 Genossen aus der Pfarrei Burkardroth u. Umgeb. finanzieren das Unternehmen. Am 16. August erfolgt die erste Stromlieferung, in der Ortschaft Zahlbach werden 6 Dorflampen mit je 60 Watt installiert
1921 Auflösung der Überlandwerk Vorderrhön GmbH., die Kreiselektrizitätsversorgung AG in Würzburg übernimmt die 6 Ortsnetze. Franz Herkert bisheriger techn. Leiter, wird von der Kreis- AG übernommen und als Bezirksmonteur eingesetzt
1924 Gründung des Brieftaubenvereins "Rhönbote" Zahlbach-Burkardroth
1924 Bürgermeister Kaspar Ehrenberg tritt am 21. Dez. 1923 im Alter von 64 Jahren krankheitshalber von seinem Amt zurück und wird zum Ehrenbürger von Zahlbach ernannt. Er stirbt am 26.06.1933 im Alter von 73 Jahren
1924 Kaspar Schmitt Hs. Nr. 83, wird am 13. Dez. 1924 mit 199 von 243 Stimmen gegen den Mitkandidaten Otto Bauch zum 1. Bürgermeister gewählt
1924 Gründung des Fußballvereins Zahlbach
1925 Gründung des Turn- und Sportvereins Zahlbach
1926 Lehrer Josef Neuner (1925 - 1945) wird Schulleiter
1926 Bau der Wasserleitungs-Entsäuerungsanlage
1926 Gründung des Schützenvereins Zahlbach
1927 der Schmied Benedikt Manger, Zahlbach 66, eröffnet bei seinem Anwesen mit der Benzinmarke Esso die erste Tankstelle in der Pfarrei Burkardroth
1928 Gründung der Gemeinschaftsbrauerei Zahlbach unter dem Vorsitzenden Kaspar Schmitt; es werden 60 Ortschaften in der Umgebung mit Bier beliefert
1928 Theodor Soder aus Kälberau, zuvor in Burkardroth 95 und Zahlbach 41, baut sein neues Anwesen in der Forstmeisterstraße und eröffnet eine Tierarztpraxis
1930 Dr. med. dent. Josef Kirchner aus Burkardroth errichtet im Anwesen Forstmeisterstraße 49 eine Zahnarztpraxis
1931 Gründung des Vereins der Theaterfreunde Zahlbach
1932 der Turnverein Zahlbach unter Führung des Gendarmerie-Kommandanten Georg Mangold baut die Bachmauer an der Aschach in Zahlbach
1932 am 6. Januar, Gründung des "Musik-Vereins Harmonia Zahlbach" 1. Vorsitzender: Oskar Markert, Dirigent: Franz Blasius Grom
1933 am 7. April wird dem Reichspräsidenten Paul von Hindenburg und dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in Burkardroth die Ehrenbürgerschaft verliehen
1933 am 1. Mai wird die NSDAP-Ortsgruppe Burkardroth gegründet, Gendarm Karl Heun aus Geroda wird erster NSDAP-Ortsgruppenleiter
1933 Josef Grom wird in Zahlbach NSDAP-Ortsbauernführer
1933 der NSDAP- Frauengruppe Burkardroth treten 20 Zahlbacher Frauen bei, Emma Reiser aus Zahlbach wird Kassenverwalterin
1933 am 20. Mai wird der Marktplatz in Burkardroth von Bürgermeister Johann Ehrenberg feierlich als "Adolf-Hitler-Platz" eingeweiht
1933 im Dezember gründet Josef Albert einen Zimmereibetrieb
1934 Jahresmitte, Bäckermeister Oskar Höchemer aus Burkardroth wird NSDAP-Ortsgruppenleiter, unter seiner Führung werden die Zahlbacher:
Johann Kessler, Hausdiener: Ausbilder
Josef Neuner, Lehrer: Pressewart
Franz Herkert, Bez. Monteur bei der Kreis AG: für Funk und Film zuständig.
in Zahlbach gibt es zu dieser Zeit 38 eingetragene NSDAP-Parteigenossen
1935 Absetzung des Bürgermeisters Kaspar Schmitt durch die Nationalsozialisten,als Nachfolger wird Johann Kessler vom NSDAP-Kreisleiter eingesetzt
1935 im Juli, Oskar Höchemer wird als NSDAP-Ortsgruppenleiter abgesetzt, "die Mitgliedschaft in der NSDAP für nichtig erklärt". Sein Nachfolger wird Pius Schmück aus Frauenroth
1936 in Zahlbach treten 22 Jungen der Hitlerjugend (HJ) und 17 Mädchen dem Bund Deutscher Mädel (BDM) bei
1937 Franz Amrhein wird in Zahlbach NSDAP- Zellenleiter
Otto Albert und Adrian Schlereth werden NSDAP-Blockleiter
1938 Wilhelm Schneider in Zahlbach eröffnet mit zwei Omnibussen den Omnibuslinienverkehr zwischen Premich und Schweinfurt
1939 bei Kriegsbeginn werden die beiden Omnibusse von Wilhelm Schneider von der Heeresverwaltung beschlagnahmt und eingezogen
1939 bei Kriegsbeginn werden die Gemeinden im Saarland, in der sogenannten grenznahen "Roten Zone" zu Frankreich, evakuiert. Ungefähr 75 Personen aus Hassel bei St. Ingbert kommen am Sonntag den 3. Sept. in der Pfarrei Burkardroth an und werden im Saal der Gastwirtschaft Grom an die einzelnen Haushaltungen verteilt. Die Mehrzahl findet in Zahlbach Unterkunft
1939 Dr. med. dent. Josef Kirchner errichtet zur Melchersmühle 4 ein neues Wohnhaus mit Zahnarztpraxis
1939 Pius Schmück wird als NSDAP-Ortsgruppenleiter suspendiert.
Der Kellner Josef Vogel aus Stahlheim in Lothringen, seit 1936 Gemeindeschreiber in Zahlbach, wird sein Nachfolger
1941 im März wird Bürgermeister Johann Kessler zum Kriegsdienst eingezogen, er fällt am 15. Oktober an der Ostfront in Russland
1941 der Bäcker Heinrich Schmitt wird von März bis September als kommissarischer Bürgermeister eingesetzt
1941 im September wird NSDAP-Ortsgruppenleiter Josef Vogel in Zahlbach als Bürgermeister eingesetzt
1942 NSDAP- Ortsgruppenleiter Josef Vogel wird nach dem Rücktritt von Bürgermeister Otto Kirchner auch in Burkardroth als Bürgermeister eingesetzt
1942 die Schulamtsbewerberin Henriette Mondl aus Wien wird ab dem 6.1. in der Volksschule Zahlbach für die 5/6 Klasse der Pfarrei Burkardroth eingesetzt.
Außerdem übernimmt sie die Jungmädelgruppe der NSDAP-Ortsgruppe Burkardroth
1943 NSDAP-Ortsgruppenleiter Josef Vogel wird, nachdem Bürgermeister Josef Wehner in der Ukraine als Samengutbeauftragter zum Einsatz kommt, auch in Wollbach als Bürgermeister eingesetzt.
Die Dienststelle für den Ortsgruppenleiter der NSDAP sowie für den Bürgermeister der drei Dörfer ist in den Räumen des Volksschulgebäudes in Zahlbach
1944 im Juli wird Josef Vogel aller Ämter enthoben und zum Kriegsdienst einberufen, Josef Wehner aus Wollbach 86 kommt von der Ukraine zurück und wird sein Nachfolger
1945 am 6. April wird die Pfarrei von der US-Army, von einer Einheit des Generals Patton, mittags um 12 Uhr eingenommen. Der frühere Zahlbacher Bürgermeister Kaspar Schmitt wird von den Amerikanern als Ortsbeauftragter der drei Dörfer eingesetzt. Traudel Neuner, Lehrertochter aus Zahlbach, wirkt als Dolmetscherin zwischen den Amerikanern und Kaspar Schmitt.
Das Dorf Steinach wo noch Wehrmacht- und SS-Einheiten stationiert sind, wird von der US-Army von Zahlbach aus beschossen
1945 dem Fuhrunternehmer Wilhelm Schneider wird am 3. Juli die Genehmigung erteilt, mit den ihm zur Verfügung stehenden Lastwagen die Lebensmittel für die Gemeinden Burkardroth, Wollbach und Zahlbach einzukaufen. Am 1. August wird ihm vom US- Mil. Gouvernement der erste Omnibus nach dem 2. Weltkrieg bewilligt
1945 im 2. Weltkrieg sind 24 Soldaten aus Zahlbach gefallen
10 Kriegsteilnehmer werden vermisst
1945 zu Kriegsende und nach dem Krieg werden in Zahlbach 128 Evakuierte und Flüchtlinge untergebracht
1945 am 25. August wird auf Vorschlag des Ortsbeauftragten Kaspar Schmitt Josef Albert von den Amerikanern als kommissarischer Bürgermeister eingesetzt.
1945 Lehrer Josef Neuner wird von der US-Militärregierung aus dem Schuldienst entlassen. (Josef Neuner war in der NSDAP-Ortsgruppe Burkardroth für die Presse und später auch als Schriftführer tätig)
1946 am 27. 01. wird bei der ersten freien Wahl Josef Albert als Bürgermeister in seinem Amt bestätigt und bleibt Bürgermeister bis zur Gebietsreform im Jahre 1972
1946 am 18. Februar befürwortet der Gemeinderat in Zahlbach durch eine Abstimmung die Wiedereinstellung von Lehrer Josef Neuner in den Schuldienst. Fünf Gemeinderäte sind für und vier gegen die Wiedereinstellung
1948 am 1. März wird Josef Neuner nach seiner Entnazifizierung durch die US-Militärregierung wieder in den Schuldienst aufgenommen
1951 Die Lohmühle ist mit ca. 16 Arbeitern und Bediensteten der größte Arbeitgeber in der Pfarrei Burkardroth
1953 am 21. Juni, Einweihung des neuen Feuerwehrhauses am Döllengraben
1954 Gründung des Schützenvereins "Hubertus Zahlbach"
1957 in Zahlbach wohnen noch 37 Heimatvertriebene, davon 11 Volksdeutsche
1958 Erweiterung der Wasserversorgung, Fassung einer weiteren Quelle und Bau eines zweiten Hochbehälters mit einem Fassungsvermögen von 100 m³, sowie einer Entsäuerungsanlage
1957 Bau der Kanalisation
1959 Bau der Pflasterstraße (Panzerstraße) durch Zahlbach
1962 die Polizeistation Burkardroth, welche im Gasthaus Grom in Zahlbach untergebracht ist, wird im September aufgelöst. Die drei Polizisten werden nach Bad Kissingen und nach Brückenau versetzt
1963 Hauptlehrer Josef Neuner geht in Pension und zieht nach Bad Kissingen,Otmar Zehnter wird sein Nachfolger als Schulleiter
1964 Durch die Schulreform werden die Schulen Burkardroth, Wollbach und Zahlbach zur Verbandsschule Burkardroth vereinigt, das Schulgebäude in Zahlbach wird bald nicht mehr für Schulzwecke benötigt
1964 Hans Müller aus Eschau gründet in Zahlbach eine Kleiderfabrik. Vor dem Neubau wird im ehemaligen Tanzsaal des Gasthauses Grom und in der ehem. Volksschule produziert. Es werden bis zu 80 Frauen beschäftigt
Elektromeister Karl Voll mietet das gesamte Volksschulgebäude
1967 die Überlandwerk Ufr. AG erstellt in Zahlbach, zum Eichenbrunnen 5, eine große neue Bezirksstelle. Von ihr werden 30 Ortschaften in der Umgebung betreut
1967 am 2. Dez. wird der "Vereinsring Burkardroth-Wollbach-Zahlbach" gegründet
1971 Stilllegung der Gemeinschaftsbrauerei Zahlbach; im April wird der letzte Sud gebraut
1972 durch die Gebietsreform entsteht am 1. Jan. der "Markt Burkardroth". Die Selbständigkeit der Gemeinde Zahlbach erlischt.
Die Ortschaft Zahlbach wird im Markt Burkardroth durch die Gemeinderäte: Manfred Faber, Ludwig Grom, Otmar Schmitt und Dr. Herbert Wöhner vertreten. Dr. Herbert Wöhner wird erster Ortsreferen
   
 
Text: Alfred Saam

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